Gegründet im Jahr 2001 mit Sitz in Paris/Frankreich ist PragmaDev mit seinem PragmaDev Studio Toolset der führende Anbieter von Software-Modellierungswerkzeugen für Realzeitsysteme, die auf dem internationalen SDL-Standard basieren. Die Hauptcharakteristika von PragmaDev Studio sind:
PragmaDev hat Partnerschaften mit Marktführern und Kunden der Realzeitdomäne begründet, darunter Airbus, Alcatel, Thomson, die französische Armee, Nortel Networks, die European Space Agency, Toshiba, Korean Telecom, LG Electronics und Wipro.
PragmaDev Studio ist ein Werkzeug zur Spezifikation und zum Entwurf von Realzeit- und eingebetteten Applikationen, basierend auf genormten und frei verfügbaren graphischen Sprachen wie SDL (Specification and Description Language), SDL-RT und UML (Unified Modeling Language). SDL-RT ist eine Kombination von UML-, SDL-, C- und C++-Standards zur Modellierung von Realzeit- und eingebetteten Applikationen. Es handelt sich dabei um ein UML-Realzeitprofil, in dem die üblichen Dienste von Realzeitbetriebssystemen - Semaphore, Timer, Nachrichten (auch auf Basis von Signalen oder Ereignissen), Nachrichtenwarteschlangen, Bibliotheken aktiver und passiver Klassen, Architekturen von Tasks oder Threads sowie detaillierte endliche Automaten, die C- und C++-Code integrieren - eigene graphische Repräsentationen haben. Realzeitsystementwickler finden sich schnell und leicht zurecht, da sie mit diesen Konzepten bereits bestens vertraut sind.
Der Markt für eingebettete Software und Realzeitsoftware ist ein schnell wachsendes Segment, in dem die neuesten Technologien zum Einsatz kommen. Sprachen und Werkzeuge versuchen seit Jahren, in diesem Markt Fuß zu fassen, mit enttäuschendem Ergebnis: 90% der Entwicklungsteams befinden die vorhandenen Werkzeuge für unzureichend, die übrigen 10% geben ihre Erfahrung mit Werkzeugen nicht weiter.
Ein ständiger Trend ist auch dahingehend zu beobachten, dass Werkzeuge
die Art und Weise, in der Entwickler seit Jahren erfolgreich arbeiten,
zu revolutionieren versuchen. Warum ist das so?
Wir sind der Meinung, die Ursache dafür liegt darin, dass Toolhersteller
dazu neigen, bestimmten Standards zu folgen anstatt auf die wirklichen
Benutzerbedürfnisse einzugehen. Sicherlich ist es wichtig,
Repräsentationen zu verwenden, die von anderen gelesen und verstanden
werden können. Aber um wirklich nützlich zu sein, müssen diese
Repräsentationen die gängige Entwicklungspraxis berücksichtigen. In
diesem Sinne ist SDL-RT (eine Kombination aus UML, SDL, und C/C++)
heute die am besten geeignete Repräsentation in der Welt eingebetteter
und Realzeitsysteme, da sie graphische Repräsentationen klassischer
Konzepte wie Tasks, Nachrichten, Zustände, Timer und Semaphore beinhaltet.
Realzeitsystementwickler werden mit diesen Repräsentationen sofort
arbeiten können, wozu die hohe Lesbarkeit von SDL-RT Systemen unmittelbar
beiträgt.
Die Einführung von SDL-RT ist eine hervorragende Gelegenheit für Realzeitsystementwickler, endlich einen geeigneten Standard zu verwenden, in dem Konzepte, mit denen sie täglich arbeiten, eine graphische Repräsentation haben, während der gute alte C-Code weitergenutzt werden kann. Die Einfachheit von SDL-RT erlaubt es, eine Entwicklungsumgebung zu einem erschwinglichen Preis anzubieten, wo klassische SDL-Werkzeuge sehr teuer und komplex in der Handhabung sind.
SDL-RT ist auch eine Modellierungssprache, die einen funktionalen wie einen objektorientierten Ansatz erlaubt, was sie perfekt anpassbar an die Nutzung und die Gewohnheiten innerhalb eines Entwicklungsteams macht.
Aus Sicht der Standardisierung hat die den erlaubten semantischen Variationen von UML innewohnende Mehrdeutigkeit einen steigenden Bedarf nach Profilen, die auf formalen Sprachen wie SDL, der Specification and Description Language (Z.100) der International Telecommunication Union (ITU-T) beruhen, hervorgerufen. Die Standardisierung eines UML-Profils für SDL (Z.109) durch die ITU-T, welches zu SDL-RT hin konvergiert, ist ein Beleg für diesen Bedarf.